Themenkreis: Familie - Jugend - Senioren

Themenführend: Annelies Brugger, E-Mail: annelies.brugger@fuer-zell.at

                        Anne Wetscher, E-Mail: anne.wetscher@fuer-zell.at

                        Niklas Hauser, E-Mail: niklas.hauser@fuer-zell.at

Einleitung:

 

In den Familien liegt die Zukunft unserer Gemeinde. Eine familienfreundliche Atmosphäre trägt dazu bei, dass eine Gemeinde attraktiv und lebendig bleibt. Das Zusammenleben von Jung und Alt sind ein wichtiger Faktor für eine gut funktionierende Gemeinde.

 

Jugendliche brauchen Möglichkeiten, um am sozialen Leben der Gemeinde teilzunehmen. Mitreden und Mitgestalten, um Verantwortung zu tragen und Wertschätzung zu leben/erleben. Es sollen Projekte und Plätze entstehen, die gemeinsam mit den Jugendlichen erarbeitet werden.

 

Auch die ältere Generation/SeniorInnen sollen sich in einer aktiven Gemeinde gut aufgehoben fühlen. Sie sollen Angebote vorfinden, wo sie Unterstützung, Hilfe und Gemeinschaft erfahren.

 

Menschen mit besonderen Bedürfnissen und Barrierefreiheit im Alltagsbereich wird ebenfalls in unserem Arbeitsprozess in der Gemeinde aufgenommen.

 

Um eine nachhaltige Weiterentwicklung in diesen Bereichen zu erzielen, möchten wir auch weiterhin die dafür notwendigen Maßnahmen in allen Lebensphasen fördern und begleiten.

 

Lebensqualität in allen Lebensphasen.

 

 

* Audit: „Familienfreundliche Gemeinde“: 

 

Das Audit/Projekt familienfreundlichegemeinde ist ein besonderes Angebot an Gemeinden. Ziel dieser Initiative ist es, familienfreundliche Maßnahmen in der Gemeinde zu erkennen, aufzuzeigen und weitere Projekte anzustreben. Es fördert das Miteinander in einer Gemeinde und trägt dazu bei, dass sich Familien ansiedeln und in der Gemeinde bleiben.

 

Wir befinden uns gerade im Re-Audit, in der Weiterführung unserer Auszeichnung "Familienfreundliche Gemeinde". Weitere Maßnahmen dazu wurden in einer Projektgruppe erarbeitet. Diese Maßnahmen werden demnächst im Gemeinderat vorgestellt und sollen innerhalb der nächsten 3 Jahre angegangen und umgesetzt werden.

Diesmal möchten wir auch das UNICEF Gütesiegel erreichen. Dazu sind Kinder- und Jugendbeteiligungsprojekte vorgesehen, die in der Projektgruppe aus Elternvertretern/Vereinen und in einem eigenen Workshop mit SchülerInnnen erarbeitet wurden.

 

Ein besonderes Augenmerk ist diesmal, einen Jugendraum/Jugendtreff zu errichten. Dieses Anliegen der Jugendlichen voranzutreiben. Leider wurden diese Bemühungen beim letzten mal vom Gemeinderat zu wenig berücksichtigt.

 

Einige Aktionen wie Sommerfest mit "Life Radio Tirol"/Tag der Vereine/Kinoabend im Gemeindesaal/Ideenpools zur Mitgestaltung/3 Jugendgemeinderäte, die sich regelmäßig einbringen konnten und eine eigene Facebookseite wurden erfolgreich umgesetzt.

 

Dieser eigene Prozess "jugendfreundlichegemeinde", war als Start in diese Richtung vorgesehen und sollte mit einer Jugendbeteiligung weitergeführt werden. Jedoch wurde dies von der Gemeindeführung kaum wahrgenommen. Ebenso die Ideen der Jugendlichen, vom doppelstöckigen Funcourt im Freizeitpark (angedacht für eine bessere Nutzung in allen Wetterlagen und als Bühne für Veranstaltungen) bis hin zu Containern als Jugendraum mit Betreuung, wurden u.a. aus finanziellen Gründen abgelehnt und somit auch nicht umgesetzt.

 

Jugendfreundliche Gemeinde - dies möchten wir wieder aufgreifen, angehen und weiterverfolgen.

 

 

* Projekt „Um- und Neubau Volksschulgebäude“:

 

Der schon längst anstehende "Um- und Neubau Volkschulgebäude" soll nun als weiteres wichtiges Projekt in der Gemeinde angegangen werden. Es wurden in den vergangenen Jahren bereits Pläne gemeinsam mit den Bildungseinrichtungen erarbeitet, die jetzt neu definiert und umgesetzt werden müssen.

 

Große Herausforderung sind dabei, alle elementaren Einrichtungen Drei-Käse-Hoch, Kindergarten und Volksschule unter einem Dach zu bringen. Vorteile sind die gemeinsamen Begegnungen im Gebäude, sowie die Infrastruktur für die Ganztagesbetreuung mit Mittagstisch.

 

Der passende Standort für dieses Projekt oder für eine möglich getrennte Form dieser Bildungseinrichtungen befindet sich noch in Abstimmung innerhalb der Gemeindeführung.

 

 

* Erweiterung von Betreuungseinrichtungen:

 

Um Familie und Beruf besser zu vereinbaren, sollen Eltern für ihre Kinder Betreuungseinrichtungen vorfinden, die ihren beruflichen Alltag außerhalb der Familie erleichtern und unterstützen. Dazu braucht es  Ganztages- und Ganzjahreseinrichtungen mit Mittagstisch, die leistbar sind.

Von Anfang an haben wir uns für die Wichtigkeit dieser Betreuungsform in den Bildungseinrichtungen stark gemacht und uns eingesetzt, ein lückenloses Angebot vom Kleinkind bis zur Mittelschule gemeinsam zu schaffen. So ist seit einigen Jahren die Ganztagesbetreuung mit Mittagstisch im Drei-Käse-Hoch/Kindergarten/Volksschule und Mittelschule bereits vorhanden.

 

Weiters Ferienbetreuung: 

Bereits 2006 haben wir einen Antrag für Sommerbetreuung eingebracht. Auf unsere Initiative hin wurde 2008 dann der erste Sommerkindergarten in Zell umgesetzt, der bis heute aktuell ist. 

 

Nun gilt es für SchülerInnen im Pflichtschulalter Sommerangebote zur Überbrückung der Ferienzeiten zu schaffen. Auch nach Corona sollte es Angebote dazu geben. Nicht nur hauptsächlich schulische Begleitung, sondern auch Freizeitangebote.

 

Beispiele wären - Sommercamps vor Ort, diese könnten Sprachen/Kreativ/Natur/Sport beinhalten.

 

Ein zusätzlich kostenloses Angebot für SchülerInnen sollte es allgemein in unserem Ort im Bereich Nachhilfe geben. Dazu gibt es schöne Projekte innerhalb von Generationen und Freiwilligen. Eine Plattform, die in der Gemeinde dazu errichtet werden sollte, Nachhilfe an SchülerInnen anzubieten, wenn sie es brauchen.

 

Wir möchten diese Form der Nachhilfe gerne für unsere SchülerInnen ermöglichen.

 

 

* Vernetzung der Bildungseinrichtungen:

 

Vernetzungen von Bildungseinrichtungen sind bereits vorhanden. Vom Eltern-Kind- Zentrum, als erste Bildungseinrichtung über Kleinkindbetreuung, Kindergarten bis hin zu den Schulen in unserer Gemeinde.

 

Es gibt auch bereits Schulen und DirektorInnen, die für Bildungseinrichtungen in Zell und Umgebung zuständig sind. Diese Form der Vernetzung und Zusammenarbeit wird uns auch in Zukunft herausfordern und begleiten. 

Dies ist eine neue Form der Zusammenarbeit, die besonders die einzelnen Schulen / DirektorInnen und Lehrpersonal betreffen wird.

 

Wir werden uns für dieses Modell aussprechen und dies auch nach Möglichkeit unterstützen.

 

Uns als Gemeinde wird unter anderem die Errichtung unseres "Volkschulgebäudes als gemeinsamen Bildungscampus" mit den elementaren Einrichtungen herausfordern. Ebenso an einem gemeinsamen pädagogischen Konzept zu arbeiten.

 

Gemeinsam mit den Verantwortlichen der einzelnen Bildungseinrichtungen werden wir uns diesen neuen Herausforderungen und zusätzlichen Aufgaben  stellen und versuchen umzusetzen.

 

 

Für Euch aktiv: